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Man sagt, "Hangzhou ist eine Stadt, nach der man sich sehnt". So verwundert es nicht, dass Hangzhou zusammen mit der nahegelegenen Stadt Suzhou auch als "Paradies auf Erden" bezeichnet wird. Hangzhou ist berühmt für den wunderbar gelegenen Westsee und die Liebesgeschichte von Xu Xian und Bainiangzi. Der berühmte italienische Reiseschriftsteller Marco Polo bewunderte Hangzhou als die „schönste und vornehmlichste Stadt der Welt". Schöne Landschaften und mitreißende Erzählungen, eine entwickelte Wirtschaft und ein gemütliches Leben - all dies beinhaltet die klassische Schönheit der ostchinesischen Stadt Hangzhou. Hangzhou (chinesisch: 杭州) ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang (chinesisch: 浙江) und hat über sechs Millionen Einwohner. Der Westsee ist ein typischer Vertreter der Sehenswürdigkeiten von Hangzhou. Ohne einen Besuch des Westsees hat ein Tourist Hangzhou nicht gesehen. In den Augen der Hangzhouer ist der Westsee ihr Schatz und das Symbol für ein angenehmes Leben in der Stadt. Ohne den Westsee wäre der Aufstieg Hangzhous sicher nicht möglich gewesen. Die Wasserversorgung, der durch den Tourismus entstandene Wohlstand und die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt in Hangzhou -all dies wäre ohne den Westsee nicht möglich gewesen. Der Westsee ist also die Quintessenz der Stadt Hangzhou und der ganze Stolz ihrer Einwohner. Es ist nahezu unmöglich, in China eine weitere so schöne Stadt mit einem so malerischen See wie Hangzhou zu finden. Vom Dichter Bai Juyi (772-846) bis zum Literaten Su Dongpo (1037-1101), von der Dichterin Su Xiaoxiao (479-502) bis zur Revolutionärin Qiu Jin (1875-1907), sie alle haben bekannte Gedichte und Geschichten über dem Westsee hinterlassen. Stilles Seewasser, bildschöne Berge und im Wind sanft wehende Weiden - in solch einer Atmosphäre können selbst äußerst gestresste Menschen ausreichend Ruhe finden. Vielleicht auch ein Grund, warum viele Auswärtige mit ihren Familien gerne in Hangzhou leben möchten. Die Hangzhouer Stadtverwaltung ließ am Westsee viele neue Pavillons und Stege errichtet. Sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regen präsentiert sich der Westsee wie ein bezauberndes orientalisches Märchen. Der Dichter Su Dongpo verglich den Westsee sogar mit der in der chinesischen Geschichte bekannten Schönheit Xishi, In den Augen des Dichters war der Westsee so bezaubernd wie Xishi, egal, aus welchem Blickwinkel man ihn auch betrachten würde. Abends erklingen schließlich Glocken vom Jingci-Tempel am südlichen Ufer des Westsees, und Touristen unternehmen gerne eine Nachtfahrt mit bemalten Booten und bunten Laternen auf dem traumhaften Westsee. Die Landschaft repräsentiert gleichzeitig auch das kulturelle Leben in der Urlaubsmetropole Hangzhou. So gibt es am Westsee viele bekannte Teehäuser, die elegant und gemütlich ausgestattet sind und in denen traditionelle Musik, gespielt auf Bambusflöten oder Kniegeigen, erklingt. Nennenswert ist vor allem das Qingteng-Teehaus, das nach dem Design der Chinesischen Akademie für bildende Kunst erbaut und mit verschiedenen feinen Holzschnitzereien aus der dafür bekannten Stadt Dongyang dekoriert worden ist. Am Westsee trinkt man also nicht nur Tee, man genießt dabei auch die klassische Kultur. Nahe Hangzhou gibt es zudem ein Dorf, dass „das Dorf des Longwu-Tees" genannt wird. Dort findet jedes Jahr ein spezielles Festival für Teekultur statt. Besucher können in dem Dorf an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen und Teezeremonien verfolgen, Tee kaufen, lokale Oper bewundern, in lokalen Restaurants essen den bekannten Longjing-Tee kosten. Hangzhou, das „Paradies auf Erden" ist aber auch eine allgemein anerkannte Einkaufsstadt. So gibt es dort beispielsweise vielerlei Seidenprodukte und das bekannte Dongpo-Fleisch. Auch die bekannten „Tlantang"-Regenschirme aus Hangzhou gibt es dort zu erstehen. Hangzhou ist aber nicht nur eine romantische Stadt, sondern auch eine Stadt mit geheimnisvollen Naturkräften. Die weltbekannten Qiantang-Gezeiten beispielsweise sind ein beeindruckendes Schauspiel. Die Provinz Zhejiang veranstaltet dazu jedes Jahr in der Kleinstadt Yanguanzhen nahe Haining bei Hangzhou ein internationales Festival zur Beobachtung der Qiantang-Gezeiten. Jedes Mal, wenn sich die Gezeiten tobend und donnernd heben, schlagen sie hohe Wellen. Fast erinnert einen deren Stärke an einen Tsunami. Wie groß doch der Kontrast ist zwischen den wütenden Qiantang-Gezeiten und dem reizvollen Westsee! Dabei interessierte man sich schon in der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 9 n. Chr.) beziehungsweise in der Tang-Dynastie (618-907) für dieses Naturereignis. Und gerade im September und Oktober sind die Qiantang-Gezeiten am eindrucksvollsten, ein Abstecher dorthin sollte daher zum festen Reiseprogramm gehören.
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