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In China ist das Laternenfest unter dem chinesischen Namen „Yuan Xiao” (Neumond-Nacht) bekannt. Am 15. Tag des ersten Mondmonats des chinesischen Kalenders, an dem das Fest stattfindet, zeigt sich nämlich der Vollmond zum ersten Mal im neuen Jahr.
Gemäß chinesischer Tradition müssen gleich zu Anfang des Jahres, wenn ein heller und voller Mond am Himmel hängt, tausende von bunten Laternen aufgehängt werden, um dem Mond zu würdigen. Zu dieser Zeit werden die Menschen die auf den Laternen angebrachten Rätsel lösen, Yuanxiao (klebrige Reisbällchen) essen und ihre Familien in der freudigen Atmosphäre vereinigen.
Es gibt viele verschiedene Überzeugungen über den Ursprung des Laternenfestes. Aber eins ist sicher: Es hat etwas mit religiöser Verehrung zu tun.
Schon in der Westlichen Han-Dynastie (206 v. Chr.-24 n. Chr.) war das Laternenfest ein wichtiges Fest. An diesem Tag sind Laternenausstellungen wichtigste Veranstaltungen. Und dies hat viel mit dem Buddhismus zu tun.
Das Laternenfest wird auch als ein Teil des Frühlingsfestes bezeichnet. Die vielfältigen Laternenausstellungen sind die Hauptveranstaltungen an diesem Tag. In der Westlichen und Östlichen Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) war der Buddhismus in China verbreitet. Der Kaiser erfuhr, dass die Buddhisten die Tradition hatten, am 15. Tag des ersten Mondmonats buddhistische Reliquien zu bewundern und Laternen anzuzünden, um Buddha ihren Respekt zu bezeugen. So befahl der Kaiser, in der 15. Nacht des ersten Mondmonats im Kaiserpalast und in den Tempeln Laternen als Opfer für Buddha anzuzünden. Später wurde diese buddhistische Sitte zu einem Volksfest und verbreitete sich von den zentralen Gebieten Chinas ins ganze Land. Heutzutage kann man bei dem Fest schöne Laternen sehen und das volkstümliche Kunsthandwerk, den Laternenbau nämlich, bewundern. Diese Sitten und Gebräuche sind in nördlichen und südlichen Landesteilen Chinas gleich.
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